Kampfhund - Listenhund - Anlagehund

Ein Kampf gegen Diskriminierung

Initiative 'Kampfhund' e.V. -
Bundesweite Hilfe für starke Rassen

Kampfhund – Ein Begriff, den wir hinterfragen, aber nutzen, um aufzuklären.
Unser Verein verwendet den Begriff „Kampfhund“ in seinem Namen nicht, weil wir ihn unterstützen, sondern weil es eine offizielle „Kampfhundeverordnung“ gibt, die von der Politik leider nicht wegzudiskutieren ist. Wir setzen den Begriff bewusst in Anführungszeichen, um zu verdeutlichen, dass wir diese Bezeichnung als inakzeptabel betrachten. Obwohl umstritten, müssen wir uns an diese Verordnung halten. Unser Ziel ist es, durch diesen bekannteren Begriff die Aufmerksamkeit auf uns und unsere Arbeit zu lenken, um Vorurteile abzubauen und für eine faire Behandlung aller Hunde einzutreten.
Wir hoffen, dass dieser Name in Zukunft abgeschafft wird, um eine diskriminierungsfreie Bezeichnung für Hunde zu finden.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, genau diesen Hunden eine Zukunft zu ermöglichen und zu bieten.


Wir sind nicht naiv und wissen, dass dieser Weg bei einigen unserer Schützlinge steinig, ja sogar langwierig sein wird.

Mit einem kompetenten Team, Partnern und sehr viel Herzblut, werden wir genau für diese Hunde KÄMPFEN und Aufklären, denn nichts Anderes haben sie verdient!

Wir möchten zu einem Umdenken anregen

In der heutigen Gesellschaft liegt es leider im Trend, sich einen Hund zu kaufen oder zu adoptieren, ohne sich wirklich jemals ernsthafte Gedanken im Vorfeld über die Anschaffung dieses Hundes/Rasse zu machen. Auch fehlt meist jegliche Erfahrung über das Tier. Dennoch soll der Hund selbstverständlich als perfekter Familienhund funktionieren, ist doch klar, oder?! Kommt es zum Vorfall, ist der Kampfhund SCHULD!
Tatsächlich hat der Mensch dahinter jedoch versagt!

Jeder Hund ist aber ein soziales Lebewesen mit Bedürfnissen, Emotionen und ggf. auch schon mit einer Vorgeschichte. Unsere Hunde sind keine Roboter, sondern einfach oft nur freundliche Familienhunde, die sich nach einer artgerechten Führung und einer liebevollen, konsequenten Familie sehnen. Jedoch ein paar unserer Hunde bringen ihr persönliches Päckchen mit, andere sogar einen ganzen Koffer voller schlechter Erfahrungen,
bedingt durch eine negative Vorgeschichte, fehlende Sozialisierung, mangelnde Erziehung, unnötige Härte, fehlende Konsequenz,
nicht artgerechte Haltung oder leider viel zu oft durch Misshandlungen. Dies kann ein Fehlverhalten verursachen,
welches wir mit intensiver Arbeit in die richtigen Bahnen lenken möchten.

Unsere Partner

Fragen und Antworten

Unsere Hunde stammen zu etwa 80 % aus behördlichen Sicherstellungen. Diese erfolgen häufig, weil die vorherigen Halter keine erforderlichen Genehmigungen hatten oder weil tierschutzwidrige Bedingungen vorlagen. Oder von befreundeten Tierheimen.

Etwa 20% werden uns als Privatabgaben übergeben, oft, weil die Besitzer mit der Haltung überfordert waren oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für sie sorgen konnten.

Egal, woher sie kommen, eines haben alle Hunde gemeinsam: Sie verdienen die Chance auf ein liebevolles und artgerechtes Zuhause.

Man kann helfen, indem man:

  • Als Pflegestelle für Listenhunde fungiert
  • Im Tierheim bei der Betreuung hilft Aufklärungsarbeit leistet, um Vorurteile abzubauen
  • Durch Spenden oder Fundraising unterstützt
  • Einen Listenhund adoptiert, wenn die Voraussetzungen stimmen

Unsere Arbeit wird hauptsächlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge ermöglicht. Diese stellen die Grundlage dar, um die Versorgung, medizinische Betreuung und Unterbringung unserer Hunde sicherzustellen.

Ein kleiner Teil unserer Kosten wird durch die Schutzgebühren gedeckt, die bei der Vermittlung anfallen. Diese helfen, Ausgaben wie Impfungen, Futter und tierärztliche Behandlungen teilweise auszugleichen.

Ohne die Unterstützung unserer Spender und Mitglieder wäre unsere Arbeit im Tierschutz nicht möglich. Wir sind für jede Hilfe unendlich dankbar!

Ja, wir nehmen auch alte und kranke Hunde auf, sofern wir die passende Pflegestelle für sie haben.
Diese Hunde werden bei uns auf sogenannten End-Pflegestellen untergebracht, wo sie bis zu ihrem Lebensende bleiben dürfen.

Alle anfallenden Kosten, wie Futter- und Tierarztkosten, werden von uns übernommen, damit die Hunde ihre verbleibende Zeit in Geborgenheit und ohne Sorgen verbringen können. Informationen zu diesen Hunden findet ihr bei uns unter der Rubrik End-Pflegestellen/Hospizplätze.

Wir vermitteln nicht ins Ausland, da wir dort keine zuverlässige Vorkontrolle und Nachkontrolle der Hunde durchführen können. Es ist uns sehr wichtig, dass wir bei Problemen Zugang zu den Tieren haben, um im Falle eingreifen und unterstützen zu können. Ohne diese Möglichkeit fehlt uns die Sicherheit, dass es den Hunden langfristig gut geht, weshalb wir uns auf Vermittlungen im Inland konzentrieren.